Das Kommunale Koordinierungsgremium der GDI-DE
Kommunale Geoinformationen sind wichtige Bausteine der föderalen Geodateninfrastruktur (GDI-DE) und der Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie. Praktische Mehrwerte entstehen durch ihre Vernetzung mit zahlreichen föderalen Digitalisierungsaktivitäten. Beispiele hierfür sind die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes, der schrittweise Ausbau der digitalen Verwaltung sowie der Aufbau digitaler Städte, Kreise und Regionen. Kernziel ist es, Geodaten und Geodatendienste prozessorientiert in die Vielzahl unterschiedlicher Fachaufgaben einzubinden.
Die Kommunen sind in die Geodateninfrastrukturen der Bundesländer eingebunden. Auf Bundesebene werden ihre Interessen im Lenkungsgremium der GDI-DE jeweils durch ein Mitglied aus den drei kommunalen Spitzenverbänden (Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag sowie Deutscher Städte- und Gemeindebund) vertreten. Unterstützt werden diese durch das 2010 gegründete Kommunale Koordinierungsgremium der Bundesvereinigung der Kommunalen Spitzenverbände (KoKo GDI-DE). Kommunale Belange werden auf diese Weise gebündelt an das Lenkungsgremium der GDI-DE herangetragen.
Derzeitige Vertreter im LG GDI-DE
- Deutscher Städtetag
- Ulrich Frisch, Leiter der Vermessungs- und Geoinformationsbehörde der Landeshauptstadt Schwerin und des Landkreises Ludwigslust-Parchim
- Vertreter: Stefan Sander, Stadt Wuppertal, Ressort Vermessung, Katasteramt und Geodaten
- Vertreterin: Claudia Vago, Deutscher Städtetag
- Deutscher Landkreistag
- Dr. Stefan Ostrau, Kreis Lippe, Fachbereichsleiter Geoinformation, Kataster, Immobilienbewertung
- Vertreter: Andree Pruin, Referent Deutscher Landkreistag
- Vertreter: Dr. Ulrich Huber, Landratsamt Cham
- Deutscher Städte- und Gemeindebund
- Sebastian Lummel, Referatsleiter Umwelt und Städtebau DStGB
Auf Ebene der kommunalen Spitzenverbände sind in den letzten Jahren zahlreiche Handlungsempfehlungen erarbeitet worden. Eine Auswahl wichtiger Veröffentlichungen finden Sie bei unseren Publikationen.