Challenge 2: Hitzeinseln

Die Challenge zielt darauf ab, städtische Hitzeinseln zu identifizieren und lokale Klimazonen zu berechnen. Ziel ist es, das Phänomen städtischer Hitzeinseln zu verstehen und die Vulnerabilität einer Stadt gegenüber solchen Erscheinungen zu erfassen, um Planungsgrundlagen und Optimierungsvorschläge für die Stadtentwicklung zu schaffen.

Zu diesem Zwecke soll im Rahmen eines GIS-Ansatzes nützliches Stadtmobiliar in Form von "Erfrischungsorten" visualisiert und mit Informationen zu den Hitzeinseln verbunden werden. Dazu zählen etwa Verschattungen sowie Stadtmöbel wie Trinkwasserbrunnen oder Bänke.

Die Auswahl der Methoden ist freigestellt. Genutzt werden können frei verfügbare Satellitendaten oder terrestrische Daten etwa zu Niederschlägen und Temperaturen , um die Ergebnisse zu verfeinern. Verschiedene Methoden der Geoinformatik bieten sich für weiterführende Analysen im urbanen Kontext an. Beispielsweise könnte die Erreichbarkeitsanalyse von Infrastruktureinrichtungen entlang "kühler Wege" als Ergänzung zum gängigen Routing-Ansatz der kürzesten Wege betrachtet werden. Auch lassen sich Stadtstrukturen analysieren, die die städtische Resilienz gegenüber Hitzestress beeinflussen können, wie die Exposition/Verläufe von Straßen oder die Bebauungsdichte. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.